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  • Dipl.-Ing. Martin Kurz

Lichtgestaltung Münze Austria


Innovative Gestaltung zweier Niederösterreicher – Münzkabinett der Münze Österreich AG


Markus Swittalek, Architekt aus Niederösterreich, ist der neu bestellte Leiter des Lehrgangs Sanierung und Revitalisierung an der Donau-Universität Krems, der im kommenden Herbst neu durchstartet. Der Experte für Bauen im historischen Bestand vermittelt einem weit gestreuten Kreis von Studierenden an dieser Universität für Weiterbildung praktisches Verständnis und fundiertes Wissen im Umgang mit den unschätzbaren Werten unseres historischen Baubestandes.


Martin Kurz, Lichtplaner aus Niederösterreich ist Partner des Projektes Gebäudesoftskills der Donau-Universität Krems. Das Projekt Gebäudesoftskills zielt darauf ab, die Wechselwirkungen zwischen Menschen und ihrer gebauten Umwelt zu verdeutlichen und im Baubereich etabliertes Wissen mit humanwissenschaftlichem Know-how zu ergänzen und zu verknüpfen.


Bei der Münze Österreich AG mit Sitz am Wiener Heumarkt hatten die beiden Experten Gelegenheit Ihr Können gemeinsam unter Beweis zu stellen. Die Münze stellt heute einen der führenden Münzprägebetriebe weltweit dar. Hier erblicken der berühmte Philharmoniker genauso das Licht der Welt wie der klassische Golddukaten. Das Hauptmünzamt wurde vor fast 200 Jahren errichtet und stellt heute ein bedeutendes Baudenkmal dar. Dieser geschichtsträchtige Ort ist gleichzeitig hochmoderne Produktionsstätte.


Besondere Orte benötigen ein besonderes Ambiente. Nach einer Idee des Münze Generaldirektors Gerhard Starsich, wurde das sogenannte Münzkabinett umfassend entworfen von Architekt Markus Swittalek und von Lichtplaner Martin Kurz zum Leuchten gebracht. Der kleine Konferenzraum wurde in grüne Farbe getaucht, in Eiche gefasst und wird in seiner Gestaltung getragen ist von schwebenden Münzen, die diesem Raum ein bewegliches Spiel verleihen. 20 Stück Münzmodelle werden durch ein raffiniertes Lichtkonzept zum Glitzern gebracht. Ein inszenierter Ausblick führt das Auge des Besuchers bis an die Spitze des Stephansdoms.


Die abgehängten, tellergroßen Münzmodelle zeigen das breite Spektrum an Produkten der Münze Österreich, sie werden direkt von energieeffizienten LED-Leuchten angestrahlt und bestechen durch eine brillante Farbwiedergabe. Die Ansteuerung erfolgt vollkommen flackerfrei, dimmbar und smart ansteuerbar. Die Darstellung des Wiener Stephansdom ist eine Arbeit der Fotokünstlerin Jana Madzigon und simuliert den Ausblick durch ein Fenster - ist jedoch ein mit LEDs vollkommen homogen ausgeleuchteter Türrahmen.


Gold und Licht steht massive Eiche in hell und dunkel gegenüber. an einem dunkel gebeiztem Eichenfußboden schließt eine Akustikwandverkleidung aus heller Eiche an. Im Zentrum des Raumes steht ein speziell für diesen Raum entworfener Tisch, der wiederum aus hellem und dunkeln massiven Eichenholz zusammengesetzt ist.

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